Montag, 29. September 2014

Nichts Neues

15. SSW / 14+4

Ich hab immer noch nichts Neues zu berichten. Zustand ist unverändert, zeitweise nichts, zeitweise Schmiere.
Deshalb habe ich heute noch mal bei der FA angerufen, denn ich bin einfach verdammt unsicher. Aber erst einmal brauche ich vor dem nächsten Termin nächste Woche nicht vorbeikommen, da die Ärztin sowieso nichts machen kann. Ich soll weiter das Progesteron und Magnesium nehmen und mich schonen. Außerdem soll ich mir nicht zu große Sorgen machen, es kann schon vorkommen, dass die Schmierblutungen länger anhalten. Manchmal sogar bis zur 20. Woche (oh nein, bitte nicht!). Solange ich keine richtige Blutung habe und es kein frisches, hellrotes Blut ist, gilt erst einmal leichte Entwarnung.
Trotzdem fühle ich mich jedes Mal mies, wenn ich wieder Schmiere beim Toilettengang entdecke. Die Angst um unser Baby ist einfach da. Ich versuche, positiv zu denken, aber es ist so schwer.

Ich bin nun weiter krankgeschrieben. Mit meiner Erkältung geht es nur sehr langsam bergauf. Irgendwie scheint mein Immunsystem total im Eimer zu sein.
Dieses hier ist wirklich die schlimmste Warteschleife meines Lebens.




Mittwoch, 24. September 2014

Und immer ein Tag nach dem anderen

14. SSW / 13+6

Gestern war Kontrolltermin bei der Gynäkologin. Dem kleinen Urmel ging es gut, es machte zwar ausnahmsweise keine wilden Turnübungen, aber Bewegungen und Herzschlag waren da. Mittlerweile ist das Kleine 7,22cm groß, es sah total niedlich aus, wie es die Beine angewinkelt hatte.

Natürlich war ich beim Anblick gleich wieder erleichtert und froh, aber so richtig glücklich kann ich nicht sein. Nachdem am Montag tagsüber kein bißchen Blut mehr zu sehen war, waren abends doch wieder einige Tropfen in der Binde. Zwar nur wenig und nicht frisch, aber halt nicht blutfrei.

Seit gestern läuft es nun so ab:
Entweder es ist gar nichts zu sehen oder
es ist etwas alte Schmiere in der Binde oder
es ist etwas alte Schmiere am Toilettenpapier.

Das macht mich echt wahnsinnig, es ist einfach Psychoterror für mich.

Hinzu kommt, dass ich nun total erkältet bin. Nase zu, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen - das volle Programm. Keine Ahnung, wie man krank werden kann, wenn man schon seit Tagen nur Bettruhe hält. Es ist mir ein Rätsel.

So liege ich nun weiter rum, hadere mit der Welt und warte weiter, wie sich alles entwickelt.



Freitag, 19. September 2014

Wieder bei der Gynäkologin

14. SSW / 13+1

Nachdem sich gestern Abend wieder etwas mehr Blut gezeigt und die Blutung nie ganz aufgehört hat, hielt ich es nicht mehr bis zum Termin in der nächsten Woche aus. Wir beschlossen beide noch beim Zubettgehen, die Frauenärztin noch einmal aufzusuchen und somit standen wir heute Morgen gleich bei Öffnung in der Praxis. Die Stunde Wartezeit war unerträglich und ich war nur noch ein nervliches Wrack. Mittlerweile kamen mir auch ständig die Tränen.

Wir schilderten der Ärztin die Situation seit Mittwochmorgen und sie machte einen Ultraschall. Ich hatte so so so Angst! Doch da zeigte sich unser Urmel wieder putzmunter, das Herzchen schlug und es ruderte wild mit Armen und Beinen. Es sah wieder so aus, als würde es uns zuwinken und bei mir kullerten wieder die Tränen. Die Ärztin schaute ganz genau und meinte, das Kleine scheint von dem allen völlig unbeeindruckt zu sein. Alles sah völlig intakt aus. Keine eindeutige Ursache erkennbar. Sie kann nicht sagen, woher die Blutung kommt, auch heute nicht. Einzige Vermutung: Die kleine, etwas dunklere Stelle im Bereich des Muttermundes, die sie Mittwoch noch gesehen hat, war nun nicht mehr zu sehen. Evtl. könnte dort eine Art Eipolablösung stattgefunden haben, die die starke Blutung am Mittwoch ausgelöst hatte. Die Ärztin war wieder supernett, hat sich viel Zeit genommen und uns sogar eine Zeichnung gemacht, damit wir alles besser verstehen können. Aber trotzdem bleibt es nur eine Vermutung, eine sichere Erklärung gibt es nicht.
Bis zum Termin nächste Woche muss ich weiterhin liegen und nach wie vor können wir nur abwarten.

Ich war sooo erleichtert, dass es unserem Urmel gut geht, aber trotzdem immer noch mit den Nerven am Ende. Kaum raus aus der Praxis heulte ich wieder los, im Auto dann auch wieder.
Momentan bin ich einigermaßen beruhigt, aber die Sorgen bleiben noch.


Donnerstag, 18. September 2014

Vom Himmel in die Hölle - hoffentlich mit Rückfahrschein

14. SSW / 13+0

Vorgestern sah meine Welt noch traumhaft schön aus. Wir hatten einen Termin bei der Gynäkologin und unserem kleinen Urmel ging es bestens. Er war an dem Tag schon knapp über 6cm groß und damit in seiner Entwicklung 3 Tage voraus. Der Magen war mit Fruchtwasser gefüllt und funktioniert also, die Wirbelsäule sah gut aus, die Bauchdecke war schön geschlossen und das Kleine turnte wieder munter umher und hat uns auch dieses Mal wieder zugewunken. Der Wert der Nackenfalte betrug 1,6 und war somit gut und total unauffällig. Alles sah wieder perfekt aus und wir waren einfach glücklich.

Gestern Morgen zeigte der Radiowecker 5.36Uhr an, als ich aufwachte und der Schlüpfer nass war. Ich ging zur Toilette und sah nur noch rot. Hellrot, frisches Blut. In der Toilette, an meinen Beinen, am Toilettenpapier. Es war nicht ein bißchen, es war unheimlich viel. Ich war einfach nur geschockt und rief panisch nach meinem Mann. Danach wurde mir schwarz vor Augen und ich musste mich auf den Boden legen. Ich dachte einfach nur: Das wars.
Wir fuhren dann sofort in die Notaufnahme, zum Glück ist es zum Krankenhaus nicht allzu weit, so dass wir um 6.15Uhr schon aufgenommen wurden.Uns beiden war übel und wir fühlten uns hundeelend.
Sehr lange mussten wir gar nicht warten, aber es kam uns ewig vor. Die Ärztin fragte erst einiges ab und dann untersuchte sie mich. Auf dem Monitor des Ultraschallgerätes konnte ich unseren Urmel dann sehen. Er zappelte munter und das Herzchen schlug. Bei dem Anblick kullerten mir die Tränen. Vorher habe ich gar nicht geweint, weil ich einfach unter Schock stand und mich wie gelähmt fühlte. Auf dem Ultraschall und auch beim Abtasten konnte die Ärztin keine Ursache für die Blutung finden, sie gab also leichte Entwarnung. Aber das alles gut ausgeht konnte sie mir natürlich nicht versprechen. Sie meinte, dass so eine Blutung irgendwie immer ein Warnsignal des Körpers ist.
Dann durfte ich selbst entscheiden, ob ich im Krankenhaus bleibe oder wieder nach Hause fahre. Bettruhe müsse ich auf jeden Fall halten und da die Ärztin meinte, dass sie im Krankenhaus auch nichts weiter machen würden, entschieden mein Mann und ich uns für Zuhause. Die Ärztin meinte noch, wenn etwas schief geht, können sie zu so einem frühen Zeitpunkt in der Schwangerschaft im Krankenhaus auch nichts unternehmen. Also verließen wir um kurz nach 7Uhr wieder die Klinik und fuhren nach Hause.

Um kurz nach 8Uhr rief ich dann erst in der Kiwu-Klinik und dann bei meiner Gynäkologin an, so hatte es mir die Ärztin im Krankenhaus noch geraten.
Die Schwester in der Kiwu-Klinik nahm sich viel Zeit und war superlieb. Sie meinte, dass es ein gutes Zeichen sei, dass ich am Tag zuvor beim Frauenarzt war, denn es kommt wohl häufiger vor, dass Frauen nach der Untersuchung Blutungen haben und damit wäre das ja eine mögliche Ursache. Außerdem könne es sein, dass ich ein Hämatom hatte und dieses wurde nun durch die vaginale Ultraschalluntersuchung "angestossen". Sie sah es außerdem als positives Zeichen an, dass sich das Kleine im Ultraschall putzmunter gezeigt hat und dass ich während der Blutung keine Krämpfe hatte. Überrascht war sie nur, dass ich nach Hause durfte und nicht in der Klinik bleiben musste.

Beim Anruf bei meiner Gynäkologin kam heraus, dass sie mich auch noch sehen wollte. Also fuhren wir wieder los.
Auch sie stellte erst einige Fragen und machte dann noch einen Ultraschall. Wieder zeigte sich das Urmel fidel und das Herzchen schlug, wieder kullerten bei mir die Tränen. Auch sie konnte keine deutliche Ursache finden. Die Plazenta war unauffällig und an der richtigen Stelle, die Größe vom Gebärmutterhals war auch gut. Allerdings sah sie eine kleine dunkle Stelle, dort könnte eine kleine Blutansammlung oder Ablösung sein. Aber mehr dazu sagen konnte sie nicht, sie meinte, dass wir einfach abwarten müssen. Sie schrieb mich dann erst einmal für eine Woche krank und verordnete mir 2x täglich Progesteronkapseln und 1x täglich Magnesium. Nächste Woche muss ich nun wieder zur Kontrolle hin.
Ich bin so froh, dass mein Mann die ganze Zeit bei mir war. Obwohl es ihm auch sehr schlecht ging, hat er den klaren Kopf behalten und war für mich da.

Am frühen Nachmittag kam gestern noch einmal ein Schwung Blut, auch frisch, aber deutlich weniger als am Morgen. Seitdem zeigen sich immer noch einige Tropfen, aber es sieht nach altem Blut aus und mittlerweile sieht es wirklich nach dem Rest aus. Ich hoffe es so sehr.

Jetzt heißt es Liegen, Liegen, Liegen und Warten, Warten, Warten!
Das Warten ist einfach grausam. Manchmal bin ich optimistisch und denke, dass alles gut wird. Und dann wieder habe ich so negative Gedanken und denke, dass das doch gar nicht gut ausgehen kann. Ich habe einfach Angst. Die Angst ist nun mein ständiger Begleiter. Jeden Gang zur Toilette zögere ich möglichst lange heraus und ich habe schon fast Panik davor, was mich erwarten könnte.
Durch das dauerhafte Liegen kann ich mich auch schlecht ablenken und am Laptop bin ich im Liegen auch nicht gerne.
Aber ich bleibe artig liegen, in der Hoffnung, dass alles noch einmal gut ausgeht und wir mit dem Schrecken davon kommen.




Sonntag, 14. September 2014

Willkommen 2. Trimester!

13. SSW / 12+3

Anderhalb Wochen ist der letzte Arztbesuch nun schon wieder her. Am Tag danach gab es einen leichten Schreck. Nach dem Toilettengang fand ich einen Minifetzen bräunlichen Schleim am Toilettenpapier. Zum Glück war es wirklich nur sehr wenig und auch nicht rot, sondern wirklich bräunlich, so dass ich nicht gleich in Panik verfiel, aber in Ruhe gelassen hat es mich trotzdem nicht. Ich dachte mir, dass das bestimmt von der Untersuchung am Vortag kommt, denn Frau Doktor machte auch einen Abstrich zur Krebsvorsorge und es hat mir ziemlich weh getan. Aber trotzdem machten sich die Sorgen gleich wieder breit. Da kam es mir ganz recht, dass ich eh noch wegen der Ergebnisse in der Praxis anrufen wollte und die Arzthelferin beruhigte mich gleich. Sie sagte auch, dass das vor allem nach einer Untersuchung immer mal sein kann und ich solle die Situation einfach beobachten. Obwohl ich mir das ja schon alles selbst gedacht habe, fühlte ich mich erst nach dem Gespräch wieder beruhigt. Aber zum Glück blieb es nur bei diesem einen Erlebnis auf der Toilette und danach zeigten sich Toilettenpapier und Schlüpfer nur noch blütenweiß.

Nach dem Schreck gab es zum Glück keine weiteren negativen Erlebnisse. Das Tollste: Die ersten 12 Wochen sind geschafft! Natürlich ist das keine Garantie dafür, dass nun nichts mehr schief gehen kann, aber ein gutes Gefühl ist es auf jeden Fall. Und das 1. Trimester ist damit nun auch schon vorbei - verrückt.

Mittlerweile wurde auch die Familie eingeweiht und viele Freunde und die Kollegen wissen nun  auch Bescheid. Durchweg war bei allen die Freude groß und das war wirklich schön. Und wir durften schon erfahren, dass es auch einen Vorteil hat, wenn alle anderen mit dem Kinder bekommen schneller waren: Jetzt schon bekommen wir unheimlich viel angeboten ;)
Wenn das so weiter geht, müssen wir eher aufpassen, am Ende nicht alles doppelt und dreifach zu haben ;) Und es ist nicht nur für uns und unseren Geldbeutel toll, nein, ich habe richtig das Gefühl, dass wir unseren Freunden eine riesige Freude machen, wenn wir die Sachen von ihren Kindern übernehmen. Es ist auf jeden Fall ein tolles Gefühl, dass alle so großzügig und herzlich sind.
Selbst haben wir bisher, abgesehen von dem neuen Korkboden, noch nichts angeschafft. Aber das wollten wir auch nicht vor Ende der 12. Woche. Heute sind dann aber die ersten beiden Babysachen bei uns eingezogen. Wir waren bei Freunden zu Besuch und bekamen gleich einen super erhalten Schlafsack und einen Daunenfußsack für den Kinderwagen in die Hand gedrückt. Meine Freundin war froh, dass sie endlich einen Abnehmer hat und wir freuen uns natürlich auch über so gut erhaltene Teile. Und jetzt liegen hier bei uns tatsächlich die ersten Babysachen :) Als nächstes werden dann ein Wickeltisch und ein Laufstall folgen, das hat sie auch schon für uns vorgemerkt. 

Letzte Woche hatte ich Geburtstag und es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich mich auf diesen Tag gefreut habe. Die letzten Jahre habe ich meinen Geburtstag einfach nur gehasst und bin meistens geflüchtet, denn es zeigte mir immer: Wieder ein Jahr älter und immer noch kein Baby! Ähnlich wie das Gefühl jedes Jahr an Silvester. Aber dieses Mal, mit Baby im Bauch, war es einfach schön! So, wie ein Geburtstag sein sollte - ein Grund zum Feiern und nicht zum Traurigsein.

Einziger Wermutstropfen: Die Übelkeit. Sie besucht mich immer noch ständig. Es gibt Tage, an denen wir uns ganz gut miteinander arrangieren, und dann gibt es die Tage, an denen wir uns gar nicht leiden können. Seit Freitag habe ich nun immer Kügelchen bei mir und wenn mir nun übel wird, nehme ich sie. Und tatsächlich ging es mir meistens kurz darauf wieder besser. Zufall oder doch die Kügelchen? Ich werde es weiter ausprobieren.
Weitere Schwangerschaftswehwechen momentan: Kurzatmigkeit und immer noch die permanente Müdigkeit. Während die Kurzatmigkeit eigentlich nur den Hundespaziergang oder das Treppensteigen etwas erschwert, sorgen Übelkeit und Dauermüdigkeit weiter dafür, dass viel liegen bleibt und ich zu vielen Dingen momentan einfach nicht komme.

Ach ja, dann habe ich seit einigen Tagen wieder vermehrt Drücken und Ziehen im Unterleib. Das scheinen wohl wieder die Mutterbänder zu sein. Manchmal ist es sogar etwas schmerzhaft, besonders bei voller Blase und beim Entleeren dieser. 

Nächste Woche steht der nächste Arztbesuch an. Beim Gedanken daran werde ich gleich wieder etwas nervös, aber das wird sich wohl nie ändern. Andererseits freue ich mich auch auf den Termin, es ist immer etwas Besonderes, wenn der Krümel auf dem Monitor des Ultraschallgerätes erscheint.




Willkommen 2. Trimester! Ich freue mich sehr auf eine schöne Zeit mit Dir!









Mittwoch, 3. September 2014

Ein toller Tag - von morgens bis abends

11.SSW / 10+6

Heute Morgen war der erste Termin bei meiner Frauenärztin und endlich ein Wiedersehen mit dem kleinen Wunder in mir. Mein Mann hat mich zum Glück wieder begleitet, ich bin immer froh, wenn er mitkommt. Die Aufregung war bei uns beiden groß, aber ich habe krampfhaft versucht, böse Gedanken, dass irgendwas nicht stimmen könnte, zu verdrängen. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass alles in Ordnung ist, aber die Angst war doch wieder da.

Aber ....... alles ist gut. Sogar sehr gut, es gibt nichts zu meckern. Mir sind tausend Steine vom Herzen geplumst, als das Kleine endlich auf dem Monitor auftauchte. Obwohl ich schon sehr genau hinschauen musste, denn durch die mega-super-gigantischen Ultraschallgeräte in der Klinik sind wir wohl doch etwas verwöhnt. Schon ein krasser Unterschied, was die Bildqualität angeht. Aber das, was wir sehen konnten, war toll. Das Kleine machte fleissig Morgengymnastik und zappelte wild herum, bevor es sich dann auf den Rücken drehte und einschlief. So süß und lustig, das ging einfach ans Herz und ich musste so lachen. Unglaublich, dass das wirklich in mir geschieht!
Als erstes fiel mir aber die Größe auf. Wow, wie riesig! 3,9cm und damit doppelt so groß wie beim letzten Mal. Laut Größenberechnung ist das Kleine dann schon 3 Tage voraus.

Ein weiteres Highlight des Tages: Der Mutterpass. Mein Mutterpass. Ich habe ihn nun tatsächlich erhalten. ICH trage nun einen Mutterpass bei mir.

Und dann noch ein toller Moment zum Tagesende: Die liebe Zweilinien hat mich nun zu den Schwangerschaftsblogs verschoben. Auch das einfach schön.

Oh Mann, es läuft und läuft und läuft. Erst war alles immer Mist und nun erlebe ich eine Schwangerschaft, die (bisher) völlig ohne Probleme verläuft. Ganz ehrlich, manchmal ist mir das schon etwas unheimlich.

Einziger Makel dieser Schwangerschaft momentan: Die Übelkeit. Sie ist nun Dauergast. Jeden Morgen stehe ich auf, es geht mir ganz gut und nach nur knapp 10 Minuten, in denen ich auf den Beinen bin, wird mir schlecht. Ich kann nichts mehr machen als auf dem Sofa zu liegen und abzuwarten. Mittlerweile musste ich auch schon einige Male die Kloschüssel umarmen. Irgendwann geht es dann besser, so dass ich los zur Arbeit kann. Wobei "irgendwann" sehr unterschiedlich sein kann, es hat auch schon einige Stunden gebraucht. Aber auch den restlichen Tag über kommt zwischendurch immer mal wieder eine Phase von Übelkeit, aber nicht ganz so extrem wie morgens und meist auch nicht so lang. Die Übelkeit raubt mir auf jeden Fall neben viel Zeit des Tages auch enorm viel Kraft, wobei ich eh immer noch sehr müde bin.
Am besten geht es mir meistens abends und dann graut es mir schon davor, schlafen zu gehen, weil ich weiß, wie ätzend der nächste Morgen wieder wird.
Morgen beginnt nun die 12. Woche und ich hoffe jetzt mal darauf, dass ich zu den glücklichen Damen gehöre, bei denen es mit der Übelkeit ab dann wieder besser wird.

Aber ich will diesen Post positv schließen: Alles ist gut ...... und nur das ist wichtig :)